Auf Recruiting via Suchmaschine vorbereitet sein
Google for Jobs ist da – und damit bei vielen Unternehmer*innen auch die große Aufregung. Was bringt uns dieser neue Dienst? Wie profitiere ich davon? Wie kann ich mich vorbereiten?
Fakt ist: Der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft. Jede Firma will die Top-Leute in ihrem Team. Es wird also immer wichtiger, mit den richtigen Inhalten am richtigen Ort präsent zu sein. Wir geben Ihnen alle Werkzeuge an die Hand, um auch in Zukunft bei der Bewerbersuche vorne dabei zu sein.
Die neue Art der Jobsuche
Wer hinter Google for Jobs eine neue Jobbörse vermutet liegt falsch. Es ist eine Art Jobsuche innerhalb der Google-Suche. Also eine Erweiterung des Suchangebots, mit dem Sie sonst auch die beste Pizzeria finden.
Die Stellen, die Google anzeigt, kommen entweder von den Firmen-Webseiten oder von den Angeboten auf Jobbörsen und Karriereseiten, die sich für Google geöffnet haben. Der Algorithmus des Suchgiganten, ein sogenannter „Crawler“ sucht diese Seiten ab und trägt die relevantesten Ergebnisse zusammen. Bis hier hin ist das Prinzip bekannt.
Neu ist, dass der Job-Dienst einige der Ergebnisse auffällig in einer blauen Box platziert. In der Desktopversion findet man diese Empfehlungstreffer zwischen den Google Ads und den herkömmlichen Ergebnissen. Mobil wird diese Trefferanzeige noch relevanter. Das Feature nimmt das gesamte Display ein. Besonders im Hinblick auf die steigende Zahl mobiler Suchanfragen wird deutlich, wie wichtig eine Platzierung bei Google for Jobs wird.
Praktisch und effektiv
Sollte ich meine Anzeigen also auf das neue Feature vorbereiten? Unbedingt. Als beliebteste Suchmaschine beginnen dreiviertel aller Jobsuchenden ihre Recherche bei Google. Für Sie bedeutet das, dass Sie unbedingt in diesem Feature auftauchen wollen. Werden den Suchenden erst mal Treffer angeboten, suchen sie nur selten weiter. Im schlimmsten Fall werden Sie einfach übersehen.
Die Funktionen von Google for Jobs hört aber nicht bei den Suchtreffern auf. Die Suchanfrage kann über verschiedene Filter weiter eingegrenzt werden. Mit einem Klick auf „more Jobs“ gelangt man zur eigentlichen Jobseite. Hier werden alle passenden Jobs aufgelistet.
Google zeigt dabei auch Jobs an, nach denen nicht explizit gesucht wurde, die aber trotzdem zur Anfrage passen. So werden auch Jobs mit anderen Titeln angezeigt, deren Attributen ebenfalls in der Suchanfrage auftauchen. Das kann besonders bei Jobs hilfreich sein, die in unterschiedlichen Branchen andere Namen haben.
Google kann auch Informationen in die Reihenfolge der Ergebnisse einbeziehen, die nicht in der Anzeige stehen. Dafür greift der Algorithmus auf Angaben wie Gehalt oder Arbeitgeberbewertung zurück, die es bei Bewertungsportalen erhält.
Auf der anderen Seite sortiert das Feature auch die Kandidaten aus. Passen zum Beispiel die Entfernung oder Interessen nicht, wird Ihre Anzeige nicht in der Suche dieser Person auftauchen. Dazu greift Google auch auf das sonstige Nutzerverhalten zurück.
Sichern Sie sich diesen Vorteil und heben Sie sich von der Konkurrenz ab. Wir helfen Ihnen dabei.
In vier Schritten fit für die Jobsuche
Damit die Suchmaschine Ihre Stellenanzeigen auch als solche identifizieren kann, müssen gewisse Kriterien erfüllt werden. Google hat diese Anforderungen in einem Guide zusammengestellt. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst, damit auch Sie von dem neuen Dienst profitieren.
- Prüfen Sie, ob ihre Partner schon Google for Jobs integriert haben
Ihre bevorzugten Jobbörsen, Karriereseitenanbieter und Ihr Bewerbermanagementsystem sollten sich für den Dienst geöffnet haben. Einige der großen Börsen wie StepStone oder Jobware sind schon dabei. Aber auch kleinere Nischenbörsen erkennen das Potenzial und bereiten sich darauf vor.
Trotzdem wird es einige Dienste geben, die lieber auf ihre eigene Reichweite setzen. Es empfiehlt sich, dann auf mehreren Jobportalen zu veröffentlichen, oder komplett zu wechseln.
- Sorgen Sie für einen klaren Stellentitel
Werden Sie konkret und benutzen Sie die Begriffe, die in Ihrer Branche relevant sind. Mit schwammigen Umschreibungen setzen Sie das Ranking aufs Spiel. Dinge wie Jobcodes, Adressen, Städte und Gehaltsvorstellungen werden ebenfalls verbannt.
- Standortgenauigkeit
Der Weg zur Arbeit ist für viele Jobsuchende relevant – auch für Google. Stellen, die zu weit weg sind, werden nicht oben im Ranking angezeigt. Deshalb sollten Sie möglichst genaue Angaben zum Arbeitsplatz machen. Geben Sie nicht nur den Hauptsitz Ihrer Firma an, sondern immer den genauen Einsatzort.
- Geben Sie mehr von sich preis – das wird Ihr Ranking unterstützen
Googles Jobbörse arbeitet mit dem, was der Suchmaschine am wichtigsten ist – Daten. Je mehr Details in einer Jobbeschreibung stehen, desto genauer ist das Bild, das sich die Suchenden davon machen können. Als Arbeitgeber hat das für Sie den Vorteil, dass ihre Anzeige auch nur den Nutzer*innen angezeigt wird, die am besten dazu passen. Um diesen Vorteil zu nutzen, sollten Sie ihre Ausschreibung auch mit entsprechend vielen Informationen füttern.
Scheuen Sie sich auch nicht vor Gehaltsangaben. Nicht viele Unternehmen geben diese in den Ausschreibungen an. Das kann Ihnen einen klaren Ranking-Vorteil gegenüber der Konkurrenz bieten.
Los gehts!
Es gibt also einiges das Sie selber tun können, um Ihre Stellenanzeigen zu pushen. Das kann aber auch die Konkurrenz. Wir haben Ihnen deshalb hier eine Auswahl unserer Produkte zusammengestellt, die Ihre Anzeigen nach oben bringen – und die Bewerbungen zu Ihnen!