Videoproduktion für Multimedia

Fünf Fehler beim Unternehmensvideo

Und fünf Tipps, wie es besser gelingt!

Den Betrieb vorstellen, Gesichter zeigen, Impressionen der Leistungen übermitteln – und das in nur wenigen Minuten. Genau das schafft ein Unternehmensvideo. Die kleinen Filmchen zeigen ihren Betrachtern in kurzer Zeit alles, was sie wissen müssen, um sich einen guten ersten Eindruck zu verschaffen. Man weiß direkt, mit wem man es zu tun hat, wie die Arbeit vor Ort aussieht und was einen erwartet. Das finden nicht nur potenzielle Kunden toll. Auch bei der Gewinnung von neuen Mitarbeiter*innen oder Azubis kann die visuelle Repräsentation ein entscheidender Vorteil sein – wenn es denn gut gemacht ist.

Ein Imagefilm ist also nur etwas für große Unternehmen mit riesigem Budget? Auf keinen Fall! In Zeiten von guten Handykameras und kostenlosen Videoprogrammen ist das eigene Unternehmensvideo für jede Firma greifbar. Wir decken für Sie die fünf häufigsten Fehlerquellen auf und erklären in den fünf besten Praxistipps, wie man es besser macht.

  1. Ohne Plan starten

Die Erstellung eigener Videos ist heute einfacher als je zuvor. Trotzdem braucht es einige Vorbereitung und Überlegungen. Filmen Sie einfach drauf los, kann das Ergebnis schnell chaotisch wirken. Keine Eigenschaft, die man gerne nach außen strahlt. Überlegen Sie sich stattdessen eine grobe Handlung und skizzieren Sie, was in dem Video zu sehen sein soll.

Auch technisch müssen Sie ein paar Überlegungen treffen. Nicht jedes Dateiformat wird auf allen Webbrowsern unterstützt. Die Nutzung des Flashplayers bringt besonders auf mobilen Geräten immer wieder Probleme mit sich. Selbst bei der Ausrichtung kann es zu Hindernissen kommen: Wollen Sie für YouTube, Facebook oder die Webseite produzieren, brauchen Sie ein Querformat. Instagram ist dagegen für Hochformate ausgelegt.

  1. Quantität vor Qualität

Sie wollen die Vielfältigkeit Ihrer Leistungen in 10, vielleicht 15 Videos präsentieren? Toll, aber es sollten 15 wirklich gute Videos sein. Starten Sie lieber mit einem aussagekräftigen Imagefilm, der das Bild Ihrer Firma in wenigen Minuten transportieren kann. Alle weiteren Videos können nach und nach kommen. Denken Sie dabei wie bei Ihren Produkten: Lieber einige ausgewählte mit guter Qualität, statt viel Halbherziges.

  1. Urheberrechte verletzen

Die Verwendung urheberrechtlich geschützter Musik oder Bilder kann bei einem Unternehmensvideo zum Problem werden. Im schlimmsten Fall droht ein hohes Bußgeld. Das lässt sich leicht vermeiden. Im Internet gibt es eine große Datenbank lizenzfreier Melodien, Bilder und Grafiken. Achten Sie aber immer darauf, ob diese auch kommerziell genutzt werden dürfen. Bei passendem Budget kann der Kauf für eine entsprechende Lizenz die Suche nach dem perfekten Content erleichtern.

  1. Mehrwert vergessen

Für wen ist dieser Film? Genau: Für Ihre (potenziellen) Kunden, zukünftige Mitarbeiter*innen und Azubis und Geschäftspartner. Binden Sie das in Ihre Botschaft mit ein. Es bringt nichts, tolle Bilder zu zeigen, wenn die Betrachter daraus nichts mitnehmen können. Mehrwert muss aber nicht immer nur informativ sein. Genauso können Sie z.B. auf Unterhaltung setzen. Schauen Sie einfach, was am besten zum Unternehmen passt.

  1. Den Content für sich behalten

Haben Sie erst mal einen tollen Film über Ihr Unternehmen produziert, sollten ihn auch möglichst viele Menschen sehen. Der erste Schritt ist, diesen auf Ihrer Webseite einzubinden. Sie können den Film beispielsweise als Header-Content laufen lassen, oder als Popup, wenn jemand die Seite aufruft. Beziehen Sie die Möglichkeiten Ihrer Webseite mit ein!

So ein Imagefilm eignet sich auch ideal als Beitrag in den sozialen Medien. Teilen Sie ihn auf Ihrer FB-Seite, lassen Sie eine Variante für Instagram erstellen – nur gesehen bringt der Clip Erfolge. Wollen Sie auch auf YouTube präsent sein, ist das ein toller Einstieg.

 

Mit diesen Praxistipps, können Sie direkt loslegen und es besser machen!

  1. Setzen Sie auf Kommunikation – nicht auf Werbung

Ein Unternehmensvideo ist kein Werbevideo. Diesen Merksatz sollten Sie bei der Produktion jedes Videos im Hinterkopf behalten. Wollen Sie ein tolles Angebot bewerben oder eine neue Dienstleistung vorstellen, gibt es andere Wege. Merken Sie: Ein Unternehmensfilm ist Kommunikation zwischen Ihnen und dem Kunden – auf visueller Ebene.

Kurbelt ein Imagefilm also meine Umsätze nicht an? Doch. Er setzt dabei aber nicht auf konkrete Bewerbung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Es geht vielmehr um den Eindruck, den die Außenwelt von dem Unternehmen erhält. Eben um Ihr Image. Sie haben die Chance, Ihre Werte zu vermitteln. Zeigen Sie, wofür Sie stehen – nicht, was Sie verkaufen. So bauen Sie Beziehungen zu allen auf, die für das Unternehmen interessant sind: Azubis. Personal. Kunden.

  1. Bleiben Sie authentisch

Texte auswendig lernen, die richtige Pose einnehmen und den guten Anzug tragen: Trifft man Sie so am Arbeitsplatz? Falls ja, dann bleiben Sie dabei. Falls es nicht ganz zu Ihnen passt, lassen Sie es. Die Zuschauer möchten Sie in dem Video so treffen, wie sie es auch im Geschäft tun würden. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren davon, wenn man die echten Mitarbeiter*innen im Video sieht. Schauspieler kommen dabei nicht gut an.

 

Quelle: Fotolia

  1. Erzählen Sie eine Geschichte – Ihre Geschichte

Wie baue ich den Inhalt meines Videos richtig auf? Viele greifen dafür zur Methode Storytelling – sie erzählen also eine richtige Geschichte. Dafür brauchen Sie aber keinen Leser aus dem Off, der alles haarklein erklärt. Sehen Sie das lieber als den roten Faden, der die Zuschauer durch das Video führt. Inspirationen könnten die Firmengeschichte oder auch der Tag eines Mitarbeiters sein.

  1. Rücken Sie die Menschen in den Vordergrund

Natürlich geht es in einem Imageclip um Ihre Firma, Ihre Produkte und Dienstleistungen. Aber nicht nur. Diese Dinge stehen oft genug im Vordergrund. Geben Sie doch mal den Menschen Ihres Unternehmens eine Plattform. Zeigen Sie, wer Ihre Kunden sind, was für Probleme Sie haben und wie Ihre Mitarbeiter*innen diese lösen. Sprechen Sie nicht von den Inhabern, zeigen Sie sich. Menschen kann man vertrauen, Menschen haben Gesichter, mit Menschen kann man kommunizieren. Also zeigen Sie die Menschen.

  1. Nehmen Sie es mit Leichtigkeit

Strengen Sie sich zu sehr an, kann ein Imagefilm schnell gezwungen wirken. Behalten Sie sich also eine gewisse Leichtigkeit im Clip. Natürlich können Sie Seriosität in dem Video transportieren, aber auch das geht mit einem echten Lächeln. Sie wollen Ihre Kunden schließlich auf Augenhöhe treffen.

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