Zeigen Sie Ihr Wissen und sammeln Sie Kontaktdaten
Bei einer erfolgreichen Leadgenerierung hat der Nutzer ein positives Gefühl, wenn er seine Daten mit Ihnen teilt. Doch wie erreicht man das? Ein Weg ist es, dem Kunden schon etwas für seine Daten zu geben – ein Freebie zum Beispiel. Darunter versteht man ein digitales Geschenk mit Mehrwert für den Kunden. Man bezahlt so ein Freebie also nicht mit Geld, sondern mit seinen Daten.
Freebies für die Leadgenerierung
Jeder möchte unsere Daten. Von dem kleinen lokalen Bäcker bis hin zu riesigen Unternehmen. Gleichzeitig werden wir durch Nachrichten über gestohlene Datensätze und Spam-Mails immer vorsichtiger, was wir wo preisgeben. Kurz: Es herrscht eine große Unsicherheit und immer weniger Leute geben Ihre Daten mit einem guten Gefühl raus.
Das macht es umso wichtiger, bei der Leadgenerierung einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ein effektiver Weg dafür ist das Freebie. Ein Freebie ist vergleichbar mit einer digitalen Leistung, die Ihr Kunde für seine Daten bekommt, quasi ein kleines Geschenk für sein Vertrauen. Dabei geben Sie einen Teil Ihres Fachwissens preis, um das Problem eines Kunden zu lösen. Gängige Freebies sind Checklisten, Videoanleitungen oder auch Whitepaper.
Das muss ein gutes Freebie können
Egal für welche Form des Freebies Sie sich entscheiden, es gibt vier Grundregeln, die jedes Freebie erfüllen sollte. Nur so zahlt sich Ihre Mühe auch aus.
1. Achten Sie auf Relevanz
Ihr Freebie sollte immer im direkten Zusammenhang mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen stehen.
2. Lösen Sie ein konkretes Problem
Wenn Sie nach Ideen für Freebies suchen, dann betrachten Sie die Probleme, die Ihre Zielgruppe hat. Sind Sie beispielsweise ein Tierarzt, könnte eine Checkliste zur Pflege von Hundezähnen passend sein.
3. Ein Freebie muss einfach sein
Freebies bieten schnelle und kompakte Lösungen. Setzen Sie daher auf einfache Formate wie kurze Videos, Listen oder Anleitungen in fünf Schritten. Das tiefgehende Fachwissen liegt bei Ihnen.
4. Qualität
Ein Freebie stellt immer auch eine Spiegelung Ihrer Arbeit dar. Setzen Sie deshalb auf hochwertige Inhalte und Gestaltungen. Schließlich sollen Ihre Kunden für die Daten auch eine anständige Gegenleistung erhalten.
Freebies und die DSGVO
Mit der Einführung des DSGVO herrschte bei vielen Unternehmen die Unsicherheit, ob Freebies zur Leadgenerierung eingesetzt werden dürfen. Die Antwort lautet: Ja, sie dürfen. Verboten ist dagegen, den Download eines Freebies an das Abonnement eines Newsletters zu koppeln. Die Lösung besteht darin, dass der Nutzer in einer Separaten Checkbox zustimmen muss, dass Sie seine Daten für Werbezwecke benutzen dürfen.
Fazit
Leadgenerierung kann auf viele Arten funktionieren. Mit Freebies haben Sie die beste Chance, Ihre Kunden direkt für sich zu gewinnen und Sie zudem auch von Ihrer Professionalität zu überzeugen. Ein Freebie löst Probleme – das baut eine Kundenbeziehung auf, noch bevor der Nutzer einen Kauf getätigt hat. Das heißt aber auch, dass Ihre Freebies überzeugen müssen. Setzen Sie im Zweifelsfall lieber auf wenige Angebote, dafür aber auf hohe Qualität.