126 Aussteller präsentieren aktuelle Lösungen, in Fachvorträgen diskutieren Experten praxisorientierte Fragestellungen. Zu den wichtigsten Trendthemen gehören unter anderem E-Mobilität, Lastenfahrräder, E-Bikes, aber auch wirtschaftliche Effizienz und individuelle Ansprüche.
„Ich freue mich, dass wir bei den Entscheidern der betrieblichen Mobilität eine Teilnehmersteigerung von 22 Prozent zum Vorjahr erreichen konnten“, bilanziert Lutz Bandte, Geschäftsführer des Veranstalters Schlütersche Mediengruppe. „Unser neues Konzept, inhaltlich gezielt auf den Wandel der Mobilitätsbranche einzugehen, spricht die Zielgruppe der Entscheider direkt an. Der Branche ist klar, dass sie sich in einem großen Veränderungsprozess befindet und diesen jetzt aktiv mitgestalten kann.“
Die Leitmesse setzt auf diese Aufbruchstimmung und bietet allen Beteiligten den Raum, die Zukunft der Mobilität gemeinsam zu diskutieren. Entscheider der betrieblichen Mobilität, die in Deutschland für 60 Prozent der Neuwagenkäufe zuständig sind, können hier durch ihre Planung maßgebliche Verantwortung für die Entwicklung des Mobilitätsmarktes übernehmen. Sie sind genau wie Industrie, Verbände und Politik beim bfp Fuhrpark-FORUM vertreten, um ihre Perspektiven einzubringen.
Staatssekretärin Daniela Schmitt vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz sprach bei der Eröffnung das Grußwort. Sie betonte die Wichtigkeit des Wandels in der betrieblichen Mobilität, gerade im Hinblick auf das hohe Anschaffungsvolumen in diesem Bereich. Beim anschließenden Messerundgang bekam sie Einblicke in das Tagesgeschäft der Branche.
Neue Denkansätze für die Praxis lieferten insbesondere die geladenen Start-Ups, die mit Elevator Pitches die Teilnehmer für ihre Ideen gewinnen wollen. Fürs Verlassen der Routine sprach sich auch Amir Roughani aus. Als Keynote-Speaker und im Rahmen einer Podiumsdiskussion appellierte der CEO der Vispiron-Gruppe dafür, den Mobilitätswandel entschlossen anzugehen: „Im internationalen Vergleich hängt Deutschland bei der alternativen Mobilität zurück. Es ist wie beim Fußball: Wenn man zurückliegt, kommt man mit einer defensiven Strategie nicht weiter. Man muss umdenken und angreifen!“ Für die Akzeptanz sei wichtig, nicht auf Verzicht zu pochen: „Man kann die Leute nur zur alternativen Mobilität bringen, wenn man ihr etwas Begehrenswertes, einen Mehrwert gibt.“
Diskussionspartner Prof. Dr. Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management, spricht sich für die Multimodalität aus, also den Einsatz verschiedener, sich ergänzender Verkehrsmittel. „Aktuell leidet die alternative Mobilität unter Defiziten bei Reichweite, Infrastruktur und Preis – zusammen also ein R.I.P.-Problem.“ Er sieht hier insbesondere die Politik gefordert, für bessere Strukturen zu sorgen.
Bei den vielfältigen Blicken nach vorne geht das Programm des bfp Fuhrpark-FORUMs 2019 auch ganz konkret auf die aktuellen Herausforderungen im Fuhrparkmanagement ein. Vorträge behandeln wichtige rechtliche Rahmenbedingungen und zeigen Ideen und Möglichkeiten auf, effizient und kostenreduziert zu arbeiten. Zudem können im Praxisteil Teilnehmer in speziellen Fahrsicherheits-Workshops das Verhalten von Nutzfahrzeugen in Extremsituationen testen. Für Testfahrten mit Erlebnisfaktor stehen die Landstraßen der Eifel, der Formel-1-Kurs am Nürburgring sowie eine E-Bike-Strecke bereit.
Pressefotos der Veranstaltung stehen am 21. Mai 2019 ab 18:30 Uhr unter folgendem Link zum Download bereit: https://www.flickr.com/photos/148008087@N04/sets/72157690946482353
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