Denn für beide Aspekte ist Content nicht gleich Content. Google und Co. registrieren die Relevanz von Inhalten und prüfen sie auch im Kontext der gesamten Webseite. Passen die semantischen Zusammenhänge nicht, wird dies zu Teilen sogar mit weniger Sichtbarkeit abgestraft. Selbstverständlich spielt die Qualität der verschiedenen Beiträge auch für die Besucher eine wichtige Rolle. Findet der Nutzer, was er gesucht oder erwartet hat, bleibt er länger auf der Seite und verlässt sie schließlich mit einem guten Gefühl. Falsche, irrelevante oder uninteressante Inhalte schüren hingegen Missmut, der sich im schlimmsten Fall auch auf die Kundenbindung auswirken kann. Daher sollten Sie die Qualität Ihres Contents stets im Auge behalten und überprüfen, also Content-Scoring betreiben.
Was ist Content-Scoring?
Hinter Content-Scoring verbirgt sich eine Methode, um das bestehende Content-Portfolio einer Webseite im Hinblick auf bestimmte Kennzahlen zu analysieren. Dadurch können Sie einzelne Elemente auf einfache Weise miteinander vergleichen und die Ausrichtung künftiger Content-Produktionen optimal anpassen. Um die Analysen durchzuführen, nutzen Sie am besten eines der zahlreichen Analytics-Tools oder ganz klassisch eine Excel-Tabelle.
Qualität und Individualität
Zunächst müssen Sie entscheiden, welche Qualitätskriterien für Ihre Zwecke sinnvoll sind. Natürlich gibt es Werte, die generell ausgewertet werden sollten, Individualität führt aber am ehesten dazu, dass die Analysen Ihnen zu mehr Erfolg verhelfen. Wichtige Kennzahlen liefern beispielsweise die Anzahl der einzelnen Seitenaufrufe, die Keyword-Dichte, die durchschnittliche Verweildauer eines Nutzers auf einer Seite und die Conversion Rate, also die Quote der Besucher, die eine Aktion, wie z. B. einen Kauf oder eine Anmeldung zum Newsletter, durchgeführt haben.
Content-Score
Um den Content-Score, der schließlich Auskunft über die Qualität der Inhalte gibt, der Unterseiten Ihrer Unternehmensseite zu berechnen, nutzen die verfügbaren Tools unterschiedliche Formeln. Wenn Sie eine Excel-Tabelle nutzen, können Sie die Formel selbst definieren und an Ihre Bedürfnisse anpassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die einzelnen Werte multiplizieren, dividieren oder mit Wert X verrechnen. Die Hauptsache ist nur, dass Sie immer nach dem gleichen Prinzip vorgehen, damit die Ergebnisse am Ende vergleichbar sind.
Wie Sie sehen, kann man problemlos selbst Auswertungen zu seinem Content erstellen. Probieren Sie es einmal aus und testen Sie, wie sich Veränderungen der Inhalte auf Ihre Ergebnisse auswirken.