Damit diese Anforderungen erfüllt werden, sollte auf Seiten von Unternehmen bereits vor dem eigentlichen Storytelling einiges beachtet werden: Es muss herausgefunden werden, wer den Content lesen soll. Wie sieht die Zielgruppe aus? Welche Interessen und Bedürfnisse hat sie? Welche Inhalte sind für sie relevant?
Ideenfindung beim Storylistening
Um genau das über Ihre Kunden zu erfahren, sollten Sie zunächst einmal dort zuhören, wo bereits geredet wird. Beim sogenannten Storylistening begeben Sie sich virtuell dorthin, wo Ihre Kunden sich befinden und holen sich Inspiration für Ihr eigenes Content Marketing. Heute bieten vor allem die sozialen Medien reichlich Potential. Hier werden alltägliche Erlebnisse besprochen und Fragen geäußert. In Foren geht es oft konkret um Produkte oder Dienstleistungen, was für Sie als Unternehmer besonders aufschlussreich sein kann. Zusätzlich bietet das Storylistening in Echtzeit auch die Möglichkeit, im eigenen Storytelling gerade aktuelle Geschichten aufzugreifen.
Eine solche Aktion ist zum Beispiel Oreo 2013 gelungen: Auf den Stromausfall während des Super Bowls reagierte das Unternehmen mit dem Tweet „You can still dunk in the dark“ und erhielt eine hohe Netzresonanz.
Die besten Geschichten stammen von Kunden
Durch das Storylistening erhält man relativ schnell ein Gefühl dafür, was bei der Zielgruppe gut ankommt. Und das zahlt sich gleich mehrfach aus. Einerseits erhalten Sie Aufmerksamkeit für Ihr Unternehmen. Darüber hinaus werden Sie indirekt aber auch weiterempfohlen. Wenn Inhalte geteilt und weiterverbreitet werden, steigt Ihre Reichweite. Das gilt für Ihren eigenen Content, aber auch für Beiträge von Nutzern. Diese Viralität ist für Sie die effizienteste Form der Weiterempfehlung, denn sie ist die ehrlichste. Kunden legen Wert auf die Meinung anderer Konsumenten und vertrauen ihr eher als bezahlter Werbung. Machen Sie sich dies zu Nutze und legen Sie die Grundlagen dafür, dass Sie weiterempfohlen werden können. Neben der Erstellung von unterhaltsamen Geschichten und Inhalten sollten Sie online auch in Bewertungsportalen zu finden sein. Auf z. B. www.meinungsmeister.de können Sie Ihr Unternehmen listen, damit Kunden Sie bewerten und ihre positiven Erfahrungen weitergeben können.