Klimaneutrale Produktion – Ready for zero-carbon solution?
Wie Unternehmen den Wandel zu einer CO2-neutralen Produktion bewältigen können
DIGITALKONFERENZ, 10. NOVEMBER 2021
Eine Veranstaltung der
schlütersche Fachmedien Industrie
Klimaneutrale Produktion – Ready for zero-carbon solution?
„Es mangelt nicht an Lösungen für Klimaneutralität, sondern daran sich bewusst zu werden, dass jede/r von uns etwas bewirken kann und sich dafür zu entscheiden, es anzugehen. Die Mischung an Maßnahmen ist dabei nur dann optimal, wenn sie auf die individuelle Situation zugeschnitten ist.“ Stefan M. Büttner, Referent
Konkurrenzfähig in die Zukunft: Das bedeutet auch, das Unternehmen klimaneutral aufzustellen.
Die EU und auch die Bundesregierung erhöhen beim Klimaschutz das Tempo rasant und machen dabei auch nicht vor Auflagen für die Industrie halt.
Doch was sind die Rahmenbedingungen? Wie geht man das Thema an und was ist bei der Umsetzung zu beachten?
Antworten liefert die Digitalkonferenz „Klimaneutrale Produktion – Ready for zero-carbon solution“ der Schlüterschen Fachmedien Industrie:
Profitieren Sie von Expertenwissen und Erfahrungen von Vorreitern, die diese Transformation bereits erfolgreich vollzogen haben.
Programm
9:00 bis 9:45 Uhr
„Transformation zur klimaneutralen Industrie: Herausforderung und Lösungsansätze“
Simon Krehl, Team Consult G.P.E. GmbH
10:00 bis 10:45 Uhr
„Bereit für die Zukunft? – Der Weg zum klimaneutralen Unternehmen“
Dipl. Volkswirt Stefan M. Büttner
Universität Stuttgart
11:00 bis 11:45 Uhr
„Erhebung des Corporate Carbon Footprint (Scope 1-3)“
Marcel Severith, Manager Systain Consulting GmbH
12:00 bis 13:00 Uhr
Mittagspause
13:00 bis 13:45 Uhr
„Strategische Planung und Vorgehen bei der Transformation zum klimaneutralen Unternehmen“
Robert Werner
Geschäftsführer des HAMBURG INSTITUT und der Greenmiles GmbH
14:00 bis 14:45 Uhr
„Glaubwürdiger Nachweis der Klimaneutralstellung von Unternehmen gemäß PAS 2060″
Georgis Agrafiotis
Auditor der TÜV SÜD Industrie Service GmbH
15:00 bis 15:45 Uhr
„Praxisnahe Ansätze für eine ressourceneffiziente Fertigung – Legen wir los“
Dr. Ing. Marc-André Dittrich
Abteilungsleiter Funktionsorientierte Prozessplanung vom IFW Hannover
16:00 bis 16:45 Uhr
„Green Factory | CO2-Neutralität durch Erneuerbare Energien, intelligente Vernetzung und Demand Side Management”
Andreas Müller
Geschäftsführer der Alois Müller GmbH
Veränderungen im Ablauf vorbehalten
Anmeldung
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Referenten & Vorträge
Andreas Müller
Geschäftsführer der Alois Müller GmbH
Vortrag „Green Factory | CO2-Neutralität durch Erneuerbare Energien, intelligente Vernetzung und Demand Side Management“
Im Sommer 2019 ging am Hauptsitz der in Ungerhausen (Landkreis Unterallgäu) die Green Factory in Betrieb. Hier fertigt die Alois-Müller-Gruppe Lüftungskanäle und versorgungstechnische Komponenten des Anlagenbaus wie Rohrleitungssysteme aus Stahl und Edelstahl, außerdem Energiezentralen in Containerbauweise und Energiemodulsysteme. Diese Green Factory ist deutschlandweit einzigartig – das muss aber nicht so bleiben. Im Gegenteil: Das Konzept der Green Factory, sprich die Erzeugung von Solarstrom, das angewendete Demand Side Management, die praktizierte Sektorenkopplung und das interne intelligente Stromnetz, das so genannte Smart Grid, ist für nahezu alle Unternehmen in Deutschland adaptierbar.
Simon Krehl
Consultant bei Team Consult G.P.E. GmbH
Vortrag „Transformation zur klimaneutralen Industrie: Herausforderung und Lösungsansätze“
Der Druck auf die Industrie sich zügig in Richtung einer Klimaneutralen Produktion weiterzuentwickeln nimmt kontinuierlich zu. Neben dem politisch-regulatorischem Umfeld spielt das Thema Klimaneutralität für Kunden, Lieferanten und Kapitalgeber eine zunehmende Rolle bei der Auswahl und Gestaltung von Geschäftsbeziehungen.
Bedeutende Industrieakteure haben sich zur Reduktion ihrer CO2-Bilanz ehrgeizige Ziele gesetzt und machen damit auch Druck auf die gesamte industrielle Wertschöpfung. Ein wesentlicher Faktor für die CO2-Bilanz von Industrieunternehmen stellt der Footprint des für die Produktion notwendigen Energieeinsatzes dar. Dabei lassen sich die strombasierten Emissionen noch vergleichsweise einfach durch erneuerbar erzeugten Strom vermeiden, wohingegen andere fossile Energieträge wie z.B. Erdgas schwerer zu ersetzen sind. Eine wichtige Rolle zur weiteren Dekarbonisierung der Industrie kommt daher dem Hoffnungsträger Wasserstoff zu.
Dipl.-Volksw. Stefan M. Büttner
Direktor für Globale Strategie & Wirkung am Institut für Energie Effizienz in der Produktion (EEP) sowie Vorsitzender der UNECE Task Force zu Industrieller Energieeffizienz
Vortrag „Bereit für die Zukunft? – Der Weg zum klimaneutralen Unternehmen“
Nicht nur in der Politik gerät Klimaneutralität zunehmend in den Fokus, auch Unternehmen finden sich in einem nie dagewesenen Spannungsfeld, in dem nur die agilsten bestehen können. Die Chancen, die sich durch eine rechtzeitige klimabewusste Unternehmensausrichtung ergeben, sind groß:
Neben Energie- und Ressourceneinsparungen lässt sich durch eine Reduzierung von Umweltemissionen auch eine Unabhängigkeit von den Risiken zukünftiger Preissteigerungen (z.B. die sich im Preis zuletzt verdoppelten Europäischen Emissionszertifikate deren Ausweitung im Raum steht, sowie die bald steigende nationale CO2-Abgabe) erzielen.
Darüber hinaus können Umweltschutzmaßnahmen sowohl zu einem positiven Imagegewinn in der Außendarstellung führen als auch zu einer höheren Identifikation der eigenen Mitarbeitenden mit den Unternehmenswerten. All dies führt neben positiven Auswirkungen auf die Umwelt letztlich auch zu ökonomischen Vorteilen.
Dr.-Ing. Marc-André Dittrich
Abteilungsleiter Funktionsorientierte Prozessplanung vom IFW
Vortrag „Praxisnahe Ansätze für eine ressourceneffiziente Fertigung – Legen wir los“
Die industrielle Produktion stößt immer mehr an natürliche Grenzen. Die Verfügbarkeit von Ressourcen wird damit zunehmend zu einer existentiellen Fragestellung für produzierende Unternehmen. Der Vortrag gibt einen Überblick zu Ansätzen, mit denen sich der Energie- und Ressourcenbedarf in der Fertigung reduzieren lassen. Im Fokus stehen dabei Ansätze zum Recycling von Spänen und verschlissenen Zerspanungswerkzeugen, sowie Innovationen zur Steigerung der Energieeffizienz in Werkzeugmaschinen.
Georgios Agrafiotis
Auditor der TÜV SÜD Industrie Service GmbH
Vortrag „Glaubwürdiger Nachweis der Klimaneutralstellung von Unternehmen gemäß PAS 2060″
Die Erderwärmung und der allgemeine Klimawandel sind mittlerweile spürbar und beeinflussen das alltägliche Leben, die Politik, die Wirtschaft und die Wissenschaft. Aktuell entwickeln sich politische und unternehmerische Initiativen zur Bekämpfung der Erderwärmung, aktuell sind die meisten Projekte auf freiwilliger Basis. Unübersichtlichkeit der Angebote erfordert daher ein genaues Hinsehen und genaue Prüfung. Einziges derzeit verfügbares international anerkanntes Regelwerk für die Klimaneutralstellung ist die Spezifikation PAS 2060 der British Standards Institution (BSI). TÜV SÜD zertifiziert Unternehmen nach diesem Standard.
Marcel Severith
Manager, Systain Consulting GmbH
Vortrag „Erhebung des Corporate Carbon Footprint (Scope 1-3)“
Die Erhebung des Corporate Carbon Footprints ist ein unerlässlicher Schritt zur Identifikation von CO2-Hotspots, der Definition einer Klimaschutzstrategie sowie der anschließenden Reduzierung von Treibhausgasminderungen. Obwohl die Dringlichkeit eines ambitionierten Klimaschutzes wahrlich keine neue Erkenntnis ist, bekommt das Thema gerade durch Industrieinitiativen und sich ändernde regulatorische Rahmenbedingungen neue Fahrt. Der Vortrag erklärt, wozu ein Corporate Carbon Footprint notwendig ist, welche Aspekte er umfasst, welche Herausforderungen sich in der Erhebung ergeben und welche konkreten Lösungsansätze es insbesondere auch für den Mittelstand gibt. Marcel Severith betreut die Klimabilanzierung (insbesondere Scope 3) bei vielen namhaften Unternehmen. In seinem Vortrag berichtet er über Erfahrungen aus der Praxis und aktuelle Trends.
Robert Werner
Geschäftsführer des HAMBURG INSTITUT und der Greenmiles GmbH
Vortrag „Strategische Planung und Vorgehen bei der Transformation zum klimaneutralen Unternehmen“
Die gesamte industrielle Wertschöpfungskette steht global vor der Herausforderung einer möglichst schnell zu erreichenden Klimaneutralität. Neben dem Preis und der Qualität wird der Product Carbon Footprint (PCF) zunehmend zur dritten „Währung“ für Zulieferer. Um sich dieser strategischen und vor allem ungewöhnlich langfristigen Herausforderung zu stellen, braucht es strategische Planung: Wie werden unternehmerische Klimaziele unter dem Eindruck des Paris Abkommens sinnvoll definiert? Wie geht man mit der Unsicherheit durch weit in der Zukunft liegende Ziele um? Wo lauern die technologischen und finanziellen Risiken? Wo locken Chancen auf Wettbewerbsvorteile? Wie finde ich das richtige Maß zwischen Qualität und Geschwindigkeit, vor allem in Bezug auf bei Abhängigkeit von Vorlieferanten.
Für die erfolgreiche Umsetzung einer Klimastrategie empfiehlt sich die Berücksichtigung einiger praxiserprobter Grundprinzipien sowie ein iteratives Vorgehen, welches Kunden, Lieferanten und Mitarbeitende mitnimmt. Alle drei Stakeholdergruppen müssen sich motiviert der Aufgabe stellen.
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Gerhard Maier
Chefredakteur
Telefon +49 821 319880-44
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