In der Oldenburgischen Landesbank fanden sich die Nachwuchs-Redaktionen zusammen, die für ihre Publikationen und ihr journalistisches Können ausgezeichnet wurden. Der Landeswettbewerb Niedersachsens ist ein Vorentscheid zum bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb und wird vom Verband der Niedersächsischen Jugendredakteure e.V. (VNJ) in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium ausgerichtet.
Die Schüler-Redaktionen reisten aus dem ganzen Bundesland an, um ihre Auszeichnungen entgegen zu nehmen. Die Gewinner der Kategorie Online („Schülerexpress Online“ der Grundschule Nienstädt) konnten leider nicht teilnehmen. Dafür freuten sich die Teams von „aberhallo.news“ der Oberschule Nordenham und „SchollZ“ des Geschwister-Scholl-Gymnasium Berenbostel aus Garbsen über den geteilten zweiten Platz. Rena Barkemeyer von Kommunikation & Wirtschaft übergab ihnen Goodie-Bags mit humboldt-Ratgebern und weiteren Geschenken der Schlüterschen. Drittplatziert in der Kategorie Online ist die „Eulenpost“ der Waldschule aus Hagen im Bremischen.
Das veranstaltende Team vom VJN war sehr freundlich und hilfsbereit – wir haben uns sehr willkommen gefühlt. Der Tag war gut organisiert: Die Schüler*innen hatten vor der Preisverleihung Zeit, sich an den verschiedenen Ständen über Publikationen und die tägliche Arbeit in einem Medien-Unternehmen zu informieren. Auch die Schlütersche war mit einem Stand vertreten.
Eine Situation blieb unserer Kollegin Nina Rütemann besonders im Gedächtnis: „Nach der Pause wurde ein junges Mädchen ausgezeichnet: Sie hat einen Bericht verfasst, in dem es um das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) ging. So nennt man es, wenn die Mütter während der Schwangerschaft Alkohol konsumieren und die Kinder schon vor der Geburt einen Schaden erleiden. Die Mutter des Mädchens hat selbst in der Schwangerschaft getrunken und das Gehirn dieses jungen Menschen erlitt einen Langzeitschaden. Und trotzdem war sie so positiv und voller Lebensfreude. Sie sagte, dass sie nun mit diesem Schaden leben muss, aber dies jeden Tag gut hinbekommt. Das Publikum applaudierte lange für ihre Arbeit und ihren Mut. Das war ein sehr ergreifender Moment an diesem Tag!“