Social Media Marketing Schriftzug in Kaffeetasse

Welche Social-Media-Plattform für welche Zielgruppe?

Diese lässt sich anhand von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Interessen und regionale Herkunft eingrenzen. Um keine Ressourcen zu verschwenden sollten Sie nur die sozialen Netzwerke nutzen, in denen diese User vertreten sind. Wir zeigen Ihnen, welche Zielgruppen in welchen sozialen Netzwerken vertreten sind.

Facebook

Facebook wird durchweg von allen Altersklassen genutzt und eignet sich daher gut, um eine breite Masse an Nutzern anzusprechen. Am meisten wird Facebook von 20-29-jährigen genutzt. Jedoch eignet sich das soziale Netzwerk ebenfalls gut dafür auch ältere Generationen zu erreichen. Denn in der Altersgruppe der über 60-jährigen, die in sozialen Netzwerken aktiv sind, ist Facebook das meistgenutzte Netzwerk. Ein Großteil der Facebook-Nutzer ist ledig und studiert. Die Geschlechterverteilung ist ausgewogen.

Instagram

Instagram hat momentan ca. 700 Millionen Nutzer, davon 15 Millionen in Deutschland. Vor allem Frauen zwischen 14 und 29 Jahren nutzen die Foto-Plattform. Bei Instagram geht es um Lifestyle Themen die durch Fotos ausgedrückt werden. Daher bietet es sich für Unternehmen an, ihr Marketing über Instagram mit Bildern zu betreiben und sich eine Unternehmensseite als „Visitenkarte“ anzulegen.

YouTube

Der Videokanal YouTube eignet sich zur Präsentation des Unternehmens. Mit einer 70 prozentigen Nutzung in allen Altersgruppen ist es der meist genutzte Social Media-Kanal. Die meisten Nutzer sind zwischen 16 und 29 Jahre und von den erwerbstätigen Usern haben 65 Prozent ein mittleres oder hohes Einkommen. Aus diesem Grund ist das Betreiben von Werbung bei YouTube lohnenswert für Unternehmen. Durch eine Vielzahl von verschiedenen Interessengebieten, die bei YouTube abgedeckt werden, ist die Reichweite von geposteten Videos hoch.

Snapchat

Bei Snapchat werden Nachrichten in Form von Kurzvideos ausgetauscht, die 24 Stunden lang oder manchmal auch nur für wenige Sekunden sichtbar sind. Diese Social Media-Plattform wird fast ausschließlich von Jugendlichen genutzt. 51 Prozent der Nutzer sind zwischen 16 und 26 Jahre alt, 32 Prozent zwischen 25 und 34. Es ist also die ideale Plattform, um künftige Azubis für sich zu begeistern. Unternehmen können sich Snapchat zunutze machen, indem sie ansprechende und lustige Kurzvideos posten. Dies lässt sie authentisch und persönlich wirken und hat eine positive Auswirkung auf das Image.

Twitter

Der Kurznachrichtendienst Twitter wird besonders von Männern zwischen 25 und 44 Jahren genutzt. Es gibt außerdem auch regionale Nutzungsunterschiede: In Berlin twittert man am meisten, in Brandenburg am wenigsten. Bei der jüngeren Generation sind „Tweets“ eher unbeliebt. Die Plattform wird dagegen gerne von Fachleuten genutzt, die sich zu bestimmten Themen austauschen, oder als Live-Ticker bei Sportevents. Für das Online Marketing besonders interessant sind die stets verwendeten Hashtags. Diese ermöglichen es Unternehmen bestimmte Zielgruppen direkt anzusprechen und Trends zu erkennen.

LinkedIn

LinkedIn hat ca. 10 Millionen Nutzer in Deutschland. Die Plattform hat zwei Schwerpunkte: Employer Branding und ausschreiben/finden von Jobangeboten. LinkedIn ist besonders im B2B-Bereich beliebt. Jedoch lassen sich über die Plattform auch Kunden erreichen. Große internationale Organisationen, Wissenschaftler, KMUs und Mitarbeiter von Startups und IT-Unternehmen sind häufig bei LinkedIn vertreten. Generell wird diese Plattform oft von sehr aktiven Social Media-Usern genutzt. 40 Prozent der Mitglieder sind zwischen 35 und 49 Jahre alt, 42 Prozent über 50. Bei den jüngeren Generationen ist LinkenIn weniger beliebt. Außerdem sind Frauen unter den Nutzern leicht unterrepräsentiert.

Xing

Xing hat ein ähnliches Nutzungsprofil wie LinkedIn und ist das Karriereportal mit den meisten Nutzern: Doppelt so viele Männer wie Frauen in den Altersklassen zwischen 30 und 69 sind  hier aktiv. Mehr als 50 Prozent der User haben einen Abitur- oder Hochschulabschluss und ein Drittel hat eine Führungsposition inne. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin ist Xing am beliebtesten. Ein Großteil der angemeldeten Nutzer arbeitet bei Unternehmen mit 500 oder mehr Beschäftigten. Vor allem User die in den Branchen Dienstleistung, Industrie und Medien arbeiten, sind bei Xing stark vertreten.

Welche Social Media Plattform ist die richtige?

Einige der genannten sozialen Netzwerke können von allen Unternehmen genutzt werden. Sie sprechen eine breite Masse an, in der viele verschiedene Altersklassen inbegriffen sind, so wie YouTube und Facebook. Snapchat und Instagram sind für Unternehmen interessant, die eine jüngere Zielgruppe ansprechen und Twitter eignet sich im Gegenzug für ältere Zielgruppen. Xing und LinkedIn werden generell auch nur von älteren Zielgruppen genutzt, jedoch ist es für alle Unternehmen sinnvoll, auf diesen Netzwerken verkehren, da es nicht nur darum geht, potenzielle Kunden zu finden, sondern auch neue Mitarbeiter anzuwerben und Employer Branding zu betreiben.