Daher sollte sie so informativ, einladend und übersichtlich wie nur möglich sein. Dazu sind im Folgenden die Do’s und Dont’s vom Kontaktbereich einer Webseite aufgelistet.
Do’s zur Kontaktseite
1. Einfacher Zugriff
Der Link zur Kontaktseite sollte leicht zu finden sein, und sich nicht in einem Untermenü verstecken oder erst durch langes Scrollen zum unteren Seitenrand erreichbar sein. Hat der User Probleme dabei, die Kontaktseite zu finden, ist er schnell genervt und überlegt es sich noch einmal, ob seine Anfrage wirklich so wichtig ist, oder ob er vielleicht eine Alternative in Betracht ziehen sollte.
2. Responsive Design
Um die Kontaktaufnahme möglichst einfach zu gestalten, ist es sinnvoll, Responsive Design zu nutzen. Damit wird nicht nur die Desktopansicht, sondern auch die mobile Version der Webseite so übersichtlich wie möglich gemacht. Dies ist spätestens seit dem Google Update zum Mobile First Index zwingend notwendig geworden, wenn man seine Ranking-Position nicht verlieren möchte.
3. Kontaktformular(e)
Kontaktformulare sind eine gängige Methode, dem User eine einfache und schnelle Kontaktanfrage zu ermöglichen, ohne dass er ein E-Mail-Programm öffnen, oder stundenlang in Telefonwarteschleifen verbringen muss. Manchmal ist ein einziges Kontaktformular allerdings nicht ausreichend, und es ist sinnvoller beispielsweise ein gesondertes Formular für die Kündigung eines Abos, oder die Rücksendung eines Produkts zu erstellen.
4. Unterschiedliche Kontaktmöglichkeiten bieten
Jeder User hat andere Bedürfnisse und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Bei komplizierten Problemen ist ein Telefongespräch beispielsweise sinnvoller als der E-Mail-Verkehr. Um einfache Fragen direkt zu beantworten und Aufwand zu sparen, können Öffnungszeiten, eine Anfahrtsskizze, die komplette Firmenadresse und der Name eines Ansprechpartners sowie ein Kontaktformular auf der Kontaktseite veröffentlicht werden, sodass der Nutzer die freie Wahl hat, wie er in Kontakt treten möchte.
Dont’s zur Kontaktseite
1. Lange Kontaktformulare
Lange Kontaktformulare wirken abschreckend. Sie nehmen viel Zeit in Anspruch. Darüber fragen sich User oftmals, wozu private Angaben wie Geburtsdatum, Adresse oder Telefonnummer angegeben werden müssen. Sensible Daten sollten prinzipiell nicht verlangt werden. Halten Sie Ihr Formular also möglichst kurz und verlangen Sie nur die nötigsten Angaben.
2. Standardformular ohne Erklärung
Auch wenn die Kontaktseite möglichst einfach und übersichtlich sein sollte, darf sie trotzdem vom Design und Text her ansprechend wirken. Eine freundliche Aufforderung zur Kontaktaufnahme oder ein humorvolles Bild, das die Kontaktaufnahme suggeriert, lädt den User dazu ein, sich mit seiner Anfrage an das Unternehmen zu wenden.
3. Captchas einbinden
Auch wenn der Schutz vor Spam Nachrichten dazu reizt, Captchas auf der Kontaktseite einzubinden, so hält er nicht nur Spammer sondern auch User fern. Es ist ein Zusatzaufwand den Code zu entziffern und einzugeben und nicht jeder User ist gewillt diesen aufzubringen. Eine gute Alternative ist ein verstecktes Formular-Feld, das nur von automatischen Spam Nachrichten ausgefüllt wird. So lassen sich Spam Nachrichten von vorneherein erkennen und aussortieren.
4. Pop-ups im Kontaktbereich
Werbung hat im Kontaktbereich einer Webseite nichts zu suchen. Dieser Bereich soll dem User suggerieren, dass seine Anfrage erwünscht ist und ernst genommen wird. Auch Beschwerden können über den Kontaktbereich eingehen, und besonders hier wird sowohl Werbung als auch für den User lästige Pop-ups schnell als störend empfunden und sorgen für eine negative Stimmung dem Unternehmen gegenüber. Nichts sollte von der Kontaktaufnahme ablenken oder sie behindern.