Auch als Unternehmen kann man reale Kundenstimmen geschickt für Marketingzwecke nutzen. Doch wie sollten Sie sich verhalten, wenn sich die schlechten Bewertungen häufen?
Positive und auch negative Bewertungen sammeln
Zu allererst ist klar zu stellen, dass sachlich geschriebene Online-Bewertungen durch die Meinungsfreiheit geschützt sind. Es ist auch normal, ab und an eine negative Bewertung zu bekommen, so lange die positiven deutlich in der Überzahl sind. Bei Hunderten von Kunden gibt es immer mal jemanden, der nicht zufrieden ist.
Umgang mit negativen Bewertungen
Löschen sollten Sie diese negativen Kommentare auf gar keinen Fall. Das würde so wirken, als ob Sie etwas vertuschen wollen. Reagieren Sie lieber aktiv mit Gegenkommentaren und gehen Sie so auf das Anliegen des Kunden ein. Viele lassen sich dadurch besänftigen und geben Ihnen eventuell eine weitere Chance.
Wenn es sich allerdings um beleidigende oder unwahre Behauptungen handelt, die gegen das Persönlichkeits- oder Wettbewerbsrecht verstoßen, können Sie Anzeige erstatten und den Webseitenbetreiber zur Löschung der Bewertungen auffordern. Wenn die Bewertung anonym geschrieben wurden, ist der Betreiber der Webseite nicht verpflichtet, Ihnen die Daten mitzuteilen. Sie können ihn also lediglich zur Löschung auffordern und/ oder ggf. Anzeige gegen unbekannt erstatten.
Aktiv positive Bewertungen einfordern
Auch sollte nicht vergessen werden, dass sich viele Kunden meistens erst dann äußern, wenn etwas nicht ganz so toll gelaufen ist. Um dem entgegen zu wirken, können Sie Ihre zufriedenen Kunden bitten, eine Bewertung abzugeben. Vielleicht hat der Kunde einfach noch nie drüber nachgedacht, hilft Ihnen da aber gerne weiter.