Große Unternehmen profitieren von zielgruppengetreuen Anzeigen und Produktplatzierungen die Interessen, Vorlieben und demografische Gegebenheiten der Nutzer ansprechen. Doch ist das alles, wozu diese massive, alles durchdringende Apparatur eines Datenkraken nützlich sein kann?
Der Prophet muss zum Berg kommen – oder?
In Zeiten von Fachkräftemangel und wachsenden Anforderungen an jeden Arbeitsbereich kommen nicht nur die Giganten unter den Unternehmen ins Schwitzen, wenn es darum geht, offene Stellen mit genügend, aber vor allem passendem Personal zu besetzen. Auch kleine und mittlere Betriebe haben häufig Schwierigkeiten Arbeitskräfte zu finden, die exakt zur ausgeschriebenen Stelle passen und zudem Willens sind, für sie zu arbeiten. Sie heften Stellenanzeigen an jede Litfaßsäule, schalten sie in diversen Online-Portalen und in regionalen Zeitungen, aber was ausbleibt, ist der perfekte Bewerber. Dies liegt jedoch häufig nicht daran, dass dieser Bewerber nicht existiert oder potentiell nicht an der ausgeschriebenen Stelle interessiert wäre, sondern an einem ganz simplen Strukturproblem:
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen will, dann muss der Berg eben einen Weg zum Propheten finden.
Online-Marketing als vielversprechende Lösung beim Recruiting
Um die Metaphorik an dieser Stelle kurz aufzulösen: Mit dem Propheten ist selbstverständlich der potentiell ideale Bewerber und mit dem Berg der jeweilige Betrieb gemeint. Das eigentliche Augenmerk liegt jedoch auf dem Weg, wie man die vermeintlich ‚natürliche‘ Ordnung der Stellensuche umkehren kann. Mit den Strategien des Online-Marketings ist es möglich, nicht nur eine Gruppe vielversprechender Kunden auszumachen, zu definieren und anzusprechen, sondern ebenso Fachkräfte und qualifiziertes Personal für nahezu jede beliebige Arbeit. Statt also eine Jobanzeige zu schalten und darauf zu warten, dass ein aktiv Suchender auf diese stößt, können so interessante Stellenangebote auch für diejenigen sichtbarer werden, die sich nicht direkt auf der Suche befinden, zum Beispiel Fachkräfte, die sich noch in einem festen Anstellungsverhältnis befinden.
Wie können diese Möglichkeiten nutzbar gemacht werden?
Wie bereits erwähnt, lassen sich Stellenanzeigen mit der richtigen Strategie auf eine ähnliche Weise nutzen und verbreiten, wie es auch mit Werbeanzeigen möglich ist. Diese Möglichkeiten sind vielfältig und bieten unternehmensspezifische Optionen für Betriebe jeder Größe, die bereit sind, ihren Stellenmarkt selbst zu erschließen, statt auf den perfekten Fang zu warten. Der Zeitaufwand, die Kosten und die letztendliche Qualität der Bewerbersuche können mit Strategien des Online-Marketings und dem geschickten Einsatz von Tools wie „Google Display“ oder „Search Ads“ massiv optimiert werden. Einige, auf diese Techniken spezialisierte Unternehmen, bieten diesen Service bereits an.
Sollten Sie ebenfalls an einer schnelleren und effizienteren Suche nach Fachkräften interessiert sein, können sie detailliertere Informationen zu Möglichkeiten, Strategien und Aussichten der Überschneidung von Online-Marketing und Recruiting auch unserem bald erscheinenden Whitepaper zu diesem Thema entnehmen.