Die Digitalisierung macht’s eigentlich möglich: Der nächste Arzttermin lässt sich ganz einfach online vereinbaren, auch die Tischreservierung im angesagten Restaurant ist online möglich. Und das ganz ohne nervige Warteschleifen und ohne Rücksicht auf Öffnungs-/Sprechzeiten, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Klingt praktisch und entsprechend ist der Bedarf bei Verbrauchern für Online-Terminservices enorm gestiegen, wie eine aktuelle Studie der Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH in Kooperation mit Forsa ergeben hat. Demnach wünschen sich 73% der Befragten, dass Unternehmen/Dienstleister Online-Buchungstools anbieten – insbesondere in der Gastronomie (77%) oder bei Zahnärzten (76%).
Der Wunsch nach einem Online-Terminservice
Aber was für den Verbraucher mittlerweile normal ist, findet bei Dienstleistern wenig Resonanz. Sie hinken in Sachen Digitalisierung noch meilenweit hinterher: Demnach bieten z.B. nur 24% der Gastronomen und nur 11% der Ärzte und Anwälte bislang einen Online-Terminservice an. Insgesamt zeigt die Studie, dass die Dienstleistungsbranche in Deutschland in Hinblick auf die Terminvergabe bei weitem noch nicht im Zeitalter der Digitalisierung angekommen ist – vielmehr wird nach wie vor zumeist auf Basis von Stift und Papier geplant. „Die Dienstleistungsbranche verschläft einen echten Trend und übersieht den Wunsch der Verbraucher nach digitaler Terminvergabe“, ordnet Michael Wolf, Geschäftsführer Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbh die Studienergebnisse ein: „Dabei bieten digitale Services für kleine und mittelständische Unternehmen immense Chancen und sind zum Beispiel Dank des digitalen Terminservice von Das Telefonbuch ganz unkompliziert einzurichten.“
Und auch zukünftig ist keine Änderung in Sicht – denn während bei den Gastronomen immerhin jeder zehnte zumindest den Einsatz eines Online-Buchungssystems plant, sind es bei den Anwälten nur 7% und bei Ärzten sogar nur 3%. Die häufigste Begründung: Kunden würden nicht explizit danach fragen. Dabei halten es 38% der Kunden für „sehr wahrscheinlich“, dass sie sich eher für einen Dienstleister entscheiden, der ihnen eine Online-Terminvereinbarung anbietet. Als Vorteil nennen sie unter anderem das schnelle Einsehen verfügbarer Termine (88%) und die Zeitersparnis (78%).