Hannover, 15. August 2017. Die neuen Ausbildungsjahrgänge starten traditionell im Sommer – und die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen für Jugendliche so gut wie nie. Laut Berufsbildungsbericht 2017 kommen auf 100 Ausbildungsplatzsuchende 104,2 Ausbildungsangebote. Die Kehrseite der Medaille: Für die Betriebe wird es immer schwieriger, passende Azubis zu finden. So bleiben rund acht Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt. Bei Handwerksfirmen liegt die Quote sogar bei 9,4 Prozent, zudem werden hier auch Fachkräfte vielerorts verzweifelt gesucht.
Der Bedarf an Manpower im Handwerk ist unter anderem deshalb so groß, weil Investoren weiterhin stark auf Immobilien setzen – hier fließt viel Kapital in Bau, Ausbau und Renovierung. Um die vollen Auftragsbücher abzuarbeiten, suchen viele Betriebe nach zusätzlichen Fachkräften und Auszubildenden: Im aktuellem Konjunkturbericht des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) geben 16 Prozent der Betriebsinhaber an, in den nächsten Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen zu wollen, nur fünf Prozent planen mit einem verringerten Mitarbeiterstamm.
Der Bedarf an Manpower im Handwerk ist unter anderem deshalb so groß, weil Investoren weiterhin stark auf Immobilien setzen – hier fließt viel Kapital in Bau, Ausbau und Renovierung. Um die vollen Auftragsbücher abzuarbeiten, suchen viele Betriebe nach zusätzlichen Fachkräften und Auszubildenden: Im aktuellem Konjunkturbericht des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) geben 16 Prozent der Betriebsinhaber an, in den nächsten Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen zu wollen, nur fünf Prozent planen mit einem verringerten Mitarbeiterstamm.
Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei den Arbeitskräften sorgt für einen verschärften Wettbewerb der Handwerksunternehmer untereinander. Sie müssen sich und ihre Stärken als Arbeitgeber deutlich positionieren. Sie müssen klare Argumente dafür schaffen, warum sich Interessenten gerade bei ihnen bewerben sollten. Wichtiger denn je ist hierfür eine überzeugende Online-Präsenz. Denn die bevorzugte Anlaufstelle von qualifizierten Arbeitsuchenden und Nachwuchskräften ist heute das Internet, mit seinen zahlreichen Job-Portalen und den Auftritten einzelner Unternehmen. Hier wird der entscheidende erste Eindruck geschaffen.
Zielgerichtetes Online-Recruiting erfordert dabei Zeit und Know-how. Dies zu investieren, zahlt sich für die Handwerksbetriebe mit steigenden Bewerberzahlen aus. Gleichzeitig stehen Ressourcen wie Nachwuchsmessen zur Verfügung, auch das sogenannte „Speed Dating“ zwischen Bewerbern und Firmen ist ein aktueller Trend. Um Zeit und Aufwand zu sparen, können Handwerksbetriebe zudem Dienstleister hinzuziehen.
So hat etwa die Schlütersche Verlagsgesellschaft, die u. a. die Fachzeitung Norddeutsches Handwerk und das Portal handwerk.com verlegt, den neuen Service „JobListing“ gestartet. Die Schlütersche erstellt für Handwerksbetriebe die passende Stellenanzeige und bringt sie in 250 Portalen online. Mit optionalen Zusatzleistungen lassen die Betriebe sich und ihre Stellenangebote noch persönlicher darstellen. Parallel entwickelt der Verlag aktuell ein kostenloses E-Book, das Praxistipps zum Recruiting im Handwerk sammelt. Unter online-gut-aufgestellt.de/nachwuchskraefte-im-handwerk erfahren die Betriebe, wie sie sich optimal für den Wettbewerb um die besten Azubis und Fachkräfte rüsten.