Soziale Netzwerke – Teil 1: Soziale Beziehungsnetzwerke – Facebook

Aus Fans und Followern können so ganz schnell kaufkräftige Kunden werden.Neben Verkaufs- und Werbemöglichkeiten kann die Community bei der Weiterentwicklung des eigenen Angebots helfen oder Feedback auf die Servicequalität geben. Erfolgreiches Social-Media-Marketing erfordert aber auch ein echtes Verständnis für die Funktionsweisen des Social Webs und der verschiedenen Plattformen, die von ganz unterschiedlichen Zielgruppen genutzt werden.

Lernen Sie hier kurz und knapp alle relevanten sozialen Netzwerke kennen – beginnend mit dem sozialen Beziehungsnetzwerk Facebook.

 

Facebook

 

Das Grundprinzip von Facebook liegt darin, Nutzer über das Erstellen von Profilen miteinander zu vernetzen. Über die Chronik, einem Zeitstrahl, welchen Facebook 2011 eingeführt hat, werden alle von einer Person in Facebook veröffentlichten Inhalte auf einer Seite angezeigt. Der Austausch erfolgt über veröffentlichte Inhalte, Kommentare, Gefällt-mir-Klicks, Chats oder Gruppen.

28 Millionen Menschen nutzen Facebook in Deutschland aktiv, haben sich also mindestens einmal in den letzten Tagen angemeldet, 21 Millionen davon jeden Tag. Damit ist Facebook das größte soziale Netzwerk in Deutschland. Allein 85 %, das sind 24 Millionen Menschen, nutzen Facebook mobil. Die täglich mobil aktiven Nutzer stiegen 2016 um 27 %, das sind 4 Millionen mehr als 2015 (Quelle: Facebook, Februar 2016).

Kleine und mittlere Unternehmen können Facebook erfolgreich für ihre Marketingaktivitäten nutzen, entweder über eine Facebook-Seite oder Facebook Ads, welche punktgenau und kosteneffizient eingesetzt werden können. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere kostenpflichtige Möglichkeiten, die Facebook in den letzten Jahren bereitgestellt hat, z. B. hervorgehobene Beiträge oder Gefällt-mir-Angaben sowie Angebote.

Facebook hat insbesondere damit zu kämpfen, dem Datenschutz gerecht zu werden. Jedoch kann jeder Nutzer mit den richtigen Einstellungen seine Daten weitestgehend sichern. Was aber nicht heißt, dass Facebook nicht vergisst. Selbst bei einer Löschung wird der Account nur stillgelegt, aber die Daten weiterhin aufbewahrt. Auf der anderen Seite muss man anerkennen, dass es Facebook geschafft hat, die ganze Welt miteinander zu vernetzen. Sie können mit Menschen aus verschiedensten Regionen, Ländern, Kulturen und Interessengruppe in Kontakt treten. Für kleine und mittlere Unternehmen stellt die eigene Facebook-Seite einen günstigen und handlichen Kommunikationskanal zur Verfügung, um Interessenten und Kunden auf sich aufmerksam zu machen.

Facebook wird vor allem als soziales Beziehungsnetzwerk der älteren Generation zwischen 25 und 44 Jahren gesehen (Quelle: comScore, Digital Future in Focus). Ihr Anteil wächst, während immer weniger junge Leute Facebook nutzen. Da, wo sich Eltern, Großeltern und Verwandte tummeln, wollen die jungen Menschen sich nicht mehr ertappen lassen und verlassen Facebook vor allem in die sozialen Bildnetzwerke wie Snapchat oder Instagram. Dennoch bietet Facebook als globale Vermarktungs- und Interaktionsplattform eine außerordentliche Reichweite, nur muss man sich bewusst sein, welche Zielgruppe man mit seinen Produkten, Dienstleistungen und Angeboten ansprechen will. Dort gilt es präsent zu sein.

Vorschau: Im nächsten Blog-Eintrag erhalten Sie einen Überblick über das soziale Beziehungsnetzwerk Google+.